.308 Winchester Triebel Matrizensatz "Allgäu" Benchrest

Artikelnummer: 23170

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.308 Winchester Triebel Matrizensatz "Allgäu" Benchrest

Abbildung ähnlich.

Details

Matrizensatz bestehend aus einer Vollkalibrier- und einer Benchrest Setzmatrize mit Hülsenführung von höchster Präzision und Maßhaltigkeit

Bei der Setzmatrize wird die Hülse zwangsgeführt zum Erreichen der höchsten Konzentrizität.

Es ist der Setzstempel R70 verbaut.

Kommt im praktischen Transportkoffer.

Die Matrizen passen in alle Pressen mit dem Standardgewinde 7/8-14.

Einen Link zur Bedienungsanleitung finden Sie hier: Link zur Beschreibung

Zusatzinformation

Herstellernummer 3299618
Stückzahl 1
Waffenart Langwaffe
Anzahl Matrizensatz
Verwendung Setzmatrize, Vollkalibriermatrize
Benchrest Matrize Ja
Patrone .308 Winchester

Zubehör

Produktbewertungen

  1. Einmal und nie wieder von Roman (Veröffentlicht am 12.02.25)

    Ich könnte damit leben, dass man bei dem günstigen Preis der "Allgäu"-Serie mitunter nur die B-Ware bekommt und vielleicht äußerlich den ein oder anderen Abstrich machen muss.
    Womit ich nicht leben kann, ist, wenn die Kalibriermatritze innen so aussieht, als ob ihr noch zwei, drei Arbeitsschritte fehlen würden: tiefe Werkzeugspuren an der Oberfläche und vom damals noch beworbenen "spiegelpoliert" meilenweit entfernt (das Wort spiegelpoliert ist mittlerweile auch von Triebels Homepage verschwunden).
    Der erste Kalibrierversuch schlug natürlich fehl - trotz ausreichend Schmerung war es bei keiner von 5 Hülsen möglich, sie komplett in die Matritze einzuführen. Das Herausbekommen bedurfte gsd gerade noch nicht dem Matrizenretter. Die Oberfläche der Hülsen war danach mit Riefen übersät (ist ja klar bei den tiefen Werkzeugspuren).

    Danach kam ich in den Genuss des Kunden"services" von Triebel: Problem geschildert, Matrize mit 3 meiner Hülsen eingeschickt, gewartet. Nach einiger Zeit kam die Matize wieder zurück. Im Gepäck mit 3 Messprotokollen und dem lapidaren Vermerk auf dem Lieferschein: "Kalibrierung mit Fettung möglich; Kraftaufwand aber hoch. Die Riefen auf den Hülsen stammen von Ihrem Patronenlager - Hülsen im Normbereich => enges Patronenlager".

    Klar, wer kennt das nicht: man hat ein enges Patronenlager und die Hülsen sehen nach dem Verfeuern wie neu aus. Dann reinigt und fettet man sie (sie sehen noch immer wie neu aus) und erst die Kalibriermatrize von Triebel bringt auf wundersame Art und Weise die zunächst noch unsichtbaren Riefen meines schuldigen Patronenlagers zum Vorschein...

    Anzumerken ist natürlich noch, dass die Matritze innen sehr wohl nachgearbeitet worden ist, obwohl dies nirgendwo auf dem Lieferschein erwähnt wird (zum Glück habe ich vor dem Einsenden mehrere Fotos gemacht). Man dürfte bei Triebel aber lediglich kurz mit dem Polierer ins Innere gefahren sein, weil die Oberfläche nicht mehr rau ist, sondern das Material zwischen den tiefen Werkzeugspuren nun schön glänzt :-)

    Also entweder haben die bei Triebel so ein toxisches Arbeitsklima, in dem Fehler nicht toleriert bzw. sogar bestraft werden (und sich deswegen niemand Fehler - die ja bei Gott einmal passieren können - eingesteht) oder sie pfeifen schlicht auf Kunden von Produkten mit niedriger Marge weil sie auf das bisschen Geld nicht angewiesen sind.

    Für mich hat sich das Thema Triebel erledigt und ich bleibe bei den amerikanischen Herstellern.

  2. Sehr gut, mit Einschränkungen von Horst (Veröffentlicht am 18.11.23)

    Ich habe den Allgäu-Satz schon etwa zwei Jahre und konnte mir in der Zeit durch entsprechende Erfahrung mit den Matrizen eine entsprechende Meinung bilden.
    Zunächst einmal muss man sagen, dass die Matrizen hervorragend verarbeitet sind. Leider sind sie auch ein bisschen anfällig für Flugrost, dem kann man aber ganz leicht vorbeugen. Die Kalibriermatrize beispielsweise reinige ich nach jeder Benutzung von innen mit Isopropanol, anschließend trage ich einen winzigen Film Kamelienöl (es sollte irgendein nichtharzendes Öl sein) auf. Diesen sollte man allerdings vor dem nächsten Kalibriervorgang wieder entfernen, wieder mit Isopropanol.
    Als Presse nutze ich eine Präzipress, in Kombination erreicht man unübertroffene Konzentrizität.
    Nun kommen aber noch zwei Kritikpunkte:
    1) Die Schulter der Kalibriermatrize ist etwas zu lang ausgelegt. Mein SSG 3000 scheint einen relativen kurzen Verschlussabstand zu haben. Selbst wenn ich die Matrize auf festen Kontakt zum Hülsenhalter (auch von Triebel) reindrehe (was man laut Anleitung nicht sollte, meiner Erfahrung nach aber kein Problem darstellt), geht der Verschluss nur mit etwas Nachdruck (allerdings sehr flüssig) zu. Je nach Präferenz sollte der Verschluss allein durch die Schwerkraft zugehen (wenn man den Ausstoßerstift vorher entfernt hat natürlich, sonst geht’s eh nicht). Ich schätze, dass noch 2/1000 bis 4/1000 Zoll dafür fehlen, die mir die Matrize allerdings nicht gibt. Sowas sollte eigentlich nicht sein, vor allem nicht bei solch hochwertigen und hochpreisigen Matrizen. Triebel sollte es hier dem Wiederlader besser ermöglichen, den Schulterabstand der Hülse so einzustellen, wie er es für die jeweilige Waffe möchte. Bei meiner Jagdwaffe, einer Browning X-Bolt, die einen etwas längeren Verschlussabstand hat, ist dies kein Problem. Da kann ich die Hülse exakt ans Patronenlager anpassen.
    2) Zur Setzmatrize habe ich mir auch noch die sog. Mikrometerverstellung besorgt und diese ist nur dem Namen nach eine Mikrometerverstellung. Einerseits hat sie keine Rasterung, was eine exakte Einstellung unmöglich macht (ja, sowas wäre wieder teurer, aber Triebel sollte sowas durchaus noch als Zubehör anbieten können), andererseits ist die aufgeprägte Skala, die in 1/10 mm rauf geht, nicht ganz exakt (eben durch die fehlende Rasterung). Man muss da für eine Verstellung schon sehr behutsam vorgehen und immer wieder nachmessen, sonst sitzt das Geschoss ganz schnell ein paar 1/100 mm zu tief. Das andere Problem ist, dass bei unserem Hobby, was die Setztiefe angeht, eine zöllige Verstellung Standard ist, was das Einstellen einer Testreihe zur Setztiefe (jeweils 3/1000 Zoll tiefer ist hier der internationale Standard) nochmal beschwerlicher macht. Gut, die Setztiefe stellt man eh nur einmal ein und dann muss man das nicht mehr anfassen. Insofern kann man das akzeptieren, auch wenn es etwas lästig ist.
    Äußerst positiv ist jedoch die große Auswahl an Setzstempeln und die Möglichkeit, sich für ein Geschoss sogar extra von Triebel einen Setzstempel anfertigen zu lassen.

    Trotz der Kritikpunkte bin ich der Ansicht, dass es für dieses Geld keinen besseren Satz Wiederladematrizen gibt. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, ich komme mit den Einschränkungen klar und würde den Allgäu-Satz empfehlen. Gerade zu diesem Preis muss man einfach zuschlagen.

  3. Perfekte Matritzen von Martin (Veröffentlicht am 16.01.23)

    Ich wohne in der Nähe von Triebel. wir nutzen seid anfang diese Matritzen. absolut Hochwertigst Verarbeitete Werkzeuge. sehr gute anpassbarkeit an die jeweiligen Geschosse, durch tauschen des Setzstempels. Absolut zu Empfehlen mit der Optionalen Feinverstellung. Wir laden 12 Verschiedene Kaliber, alle auf Triebel Matritzen.
    Leider haben die Neueren Matritzen eine neue Lockring Mutter. diese braucht einen speziellen Schlüssel, der aber nicht beim Matritzensatz dabei ist. Im Prinzip kein Problem, ich habe diesen schlüssel, aber jemand der das nicht weiß, der schaut erstmal in die Röhre..

  4. Guter Artikel von Marco (Veröffentlicht am 02.05.21)

    Beim besten Matritzensatz den man kaufen kann , der allerdings zugleich auch mit der teuerste ist, kann man eigentlich erwarten daß der passende Schlüssel zum arretieren des Matritzenringes mit dabei ist und man den nicht extra kaufen muß.

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Herstellerinformation

Triebel Waffenwerkzeuge GmbH
Wagnergasse 4
87677 Stöttwang
info@triebel-guntools.de